radia-therm, die Heizung, die Sie liebt und die Sie lieben werden

radia-therm

Rudolf Dangl Copyright 2002

Warum? ....Weil, was die Liebe für die Seele, ist die Wärme für den Körper.

 

Aber welche Art von Wärme?

„Sandsturm“ oder „Morgensonne“ – zwei konträre Heizphilosophien

Mit diesen Bildern können Sie eine Vorstellung von der Wirkungsweise der beiden Grundtypen von Heizsystemen gewinnen.

Warum Sie sich ein Bild davon machen sollten?

Sie wollen mit Ihrer Heizung zufrieden sein, Sie wollen sich in Ihren Räumen wohl fühlen … Jahre … Jahrzehnte. Achten Sie daher auf das Raumklima! Nichts wird Sie später über ein unbefriedigendes Raumklima hinwegtrösten, auch keine tollen Energieeinsparungen.

Heizen durch Erhitzen der Atemluft

Bei dieser Heizart soll warme Luft an unsere Hautoberfläche herangeführt werden: Dazu wird die Raumluft (= unsere gute Atem­luft!) mit Hilfe kleinflächiger, heißer Wärmequellen (Öfen, Heizkörper, Heizwendel u.ä.) erhitzt und umgewälzt (ev. sogar mit Gebläsen). Das bedeutet:

- Der Luftzug (Konvek­tion, Wind) muss möglichst in den ganzen Raum wehen.

- Dann ist er aber so stark, dass der immer vorhandene Feinststaub mitgerissen und im Raum verwirbelt wird. Diese Luft atmen wir ein, wobei der Feinststaub unsere Atemwege belegt: das erleben wir als „trockene Luft“. Abhilfe soll der „Luft­befeuch­ter“ schaffen. Was passiert dann? Das Wasser bindet den Staub, lagert ihn am Boden ab. Dort trocknet er wieder und wird erneut aufgewirbelt. So beginnt das Spiel von vorne und geht immer weiter … Nun ist aber gerade trockene, kühle Luft am angenehmsten zum Atmen, denken wir an einen herrlich klaren Wintertag. Feuchtwarme Luft kann hingegen ziemlich unangenehm sein: daher bezeichnen wir feuchte Tropenregionen auch als „grüne Hölle“.

- Die erhitzte Luft steigt auf und sammelt sich unter der Decke, während die kühle am Boden bleibt. Dabei können beachtliche Temperatur-Unterschiede entstehen („heißer Kopf und kalte Füße“). Die meiste Wärme ist also dort, wo wir sie nicht brauchen.

- Die Oberflächentemperatur der Wände, vor allem der Außenwände, ist immer niedriger als die Raumtem­pe­ratur. Das spüren wir. Kühle Wände sind in der Sommerhitze angenehm, im Winter fühlen wir uns dabei irgendwie unwohl.

Heizen durch Anwärmen der Wände

Diese andere Art zu Heizen wirkt durch milde, großflächige Wärme­wellen (Infrarot). Diese unsichtbaren Wärmewellen bleiben nicht an der Haut­ober­fläche stehen, sondern dringen tief in unseren Körper ein und erzeugen so das bekannt wohlige Wärmegefühl, wie wir es vom guten Kachelofen schätzen (und deswegen werden sie auch in der Medizin zu Heilzwecken eingesetzt).

 

Gibt es Zentralheizungen, die „Kachelofen-Wärme“ bieten?

Ja, in der Tat! Der richtige Kachelofen wirkt genau genommen als indirekte Wand­heizung: Er erwärmt die gegenüberliegenden Wände, die die Wärme speichern und auch dann noch abgeben, wenn der Ofen längst kalt geworden ist.

Genauso funktioniert eine Wandheizung, die als Zentralheizung ausgeführt ist: entweder wird die Wand mit innenliegenden Heizelementen oder mit Hilfe entlang der Wand verlaufender, bodennaher Kleinkonvektoren angewärmt. Die Wand gibt dann milde Wärmewellen gleichmäßig in den ganzen Raum ab. Das bedeutet:

 

  1. Außer einem schwachen wandnahen Luftstrom (< 0,1m/s) gibt es im Raum keine heizungsbedingte Luftumwälzung.
  2. Bei Heizleisten, deren Unterkante mind. 5 cm über dem Fußboden liegt, ist die Saugwirkung des Luftstromes zu schwach, um Feinststaub anzusaugen und in den Raum zu tragen. Daher gibt es keine Belastung der Atemwege und keine „trockene Luft“, sondern unbeschwertes Atmen (was Menschen mit Atembeschwerden besonders schätzen).
  3. Der schwache Luftstrom gibt seine Wärme ab, bevor er die Decke erreicht hat. Daher kein Warmluftpolster unter der Decke und damit praktisch kein Lufttemperatur-Unterschied zwischen Fußboden und Decke (das spart auch Energie).
  4. Stehen wir in der Natur, umgibt uns in der oberen Hälfte der kühle Himmel und in der unteren die warme Erde, die die Sonnenwärme reflektiert: „Kühler Kopf und warme Füße“ beschreibt daher unser natürliches Wohlbefinden. Eine ähnliche Wärmeverteilung bietet auch eine Wand­heizung.
  5. DieOberflächentemperatur der Wände, vor allem der Außenwand, ist immer höher als die Raumluft-Temperatur. „Warme Wände, kühlere Luft“ ist unser bevorzugtes Raumklima.
  6. Wegen der kühleren Luft sind die Wärmeverluste durch Lüftung geringer (=Energie-Einsparung).
  7. Die infraroten Wärmewellen wirken entfernungsunabhängig und wärmen die Gegenstände eines Raumes gleichmäßig auf (durch Reflexion auch an den versteckten Seiten). Daher ist es das System der Wahl bei hohen und großen Räumen (Sälen, Hallen, Kirchen u.ä.), die mit Luftheizungen praktisch nicht vernünftig zu beheizen sind.
  8. Die leicht angewärmten (Außen-)­Wän­de werden schonend entfeuchtet und weniger wärmedurchlässig (1 Pro­zentpunkt weniger Feuchtigkeit bewirkt an die 10 Prozent mehr Wärme­widerstand: die Wand wird „dicker“).
  9. Diese Wirkung erspart mitunter zusätzliche (und oft kostspielige) Maßnahmen zur Trockenlegung eines Hauses.
  10. Bei Anlagen bis zu 10 kW Heizleistung kann auf eine Heiztherme und ein extra Warmwasserleitungssystem verzichtet werden, was die Anschaffungskosten enorm senkt.

Welche Wände anwärmen?

Ein Haus (eine Wohnung) verliert Wärme durch jene Wände, die mit Kälte in Berührung stehen. Das sind immer die Außenwände bzw. solche zu ungeheizten Räumen hin. Genau dort muss der Wärmeverlust ersetzt werden. Die radia-therm Wandheizung benützt eine schlanke Heizleiste (englisch ,base-board’) zur Wanderwärmung, deren konstruktive Besonderheit eine Wende im Heizungsbau bringt. Kernstück ist ein ,snap-on’-Kleinkonvektorelement, das sich leicht auf ein 22 mm Cu-Rohr „auf­schnappen“ lässt. Es kann bei Bedarf wieder entfernt und anderswo aufgebracht werden. Gegenüber vorgefertigten Kleinkonvektoren entfällt beim Einbau das Stückeln von Rohr- und Konvektorstücken, bei denen an ein nachträgliches Ändern nicht zu denken ist, es sei denn mit großem Arbeitsaufwand.

Die örtliche Wärmeleistung kann damit in weiten Bereichen sehr gut an den tatsächlichen Wärmebedarf angepasst bzw. optimiert und – das ist der Clou – zum ersten Mal auch nachträglich verändert werden, mit ein paar Handgriffen!

Die Standard-Heizlast-Berechnungen können nicht die Besonderheiten Ihrer Situation berücksichtigen. Daher ist es sinnvoll, Ihre Anlage nachträglich an Ihre Bedürfnisse anpassen zu können.

Eine Anlage, die jeder versteht

Grundsätzlich empfiehlt sich, die einfachste Konzeption umzusetzen, d.h. mit möglichst wenig technischem Aufwand den größten Nutzen zu erzielen und dabei auch für den Laien überschaubar zu bleiben. Weniger Armaturen heißt, weniger kann kaputt gehen, weniger zu warten und geringere Folgekosten. Ein minimaler Strömungswiderstand bedeutet eine kleinere Pumpe und weniger Energieverbrauch.

Das alles ist in der Regel bei einer Ringleitung pro Heizkreis entlang der Außenwand an der Raum-Innenseite gegeben (ein sternförmiger Aufbau ist möglich, aber komplizierter bei längeren Leitungen).

Rasches Aufheizen und Regeln

Durch den geringen Wasserinhalt der Heizung kann in kurzer Zeit aufgeheizt und geregelt werden.

Einfachheit ist Trumpf

Die einfache Montage erfolgt im Wesentlichen aufputz und so gut wie schmutz­frei, weshalb die radia-therm-Wand­hei­zung auch für den Selbst­bau, für nachträglichen Einbau und Sanierungen geeignet ist.

Für die Cu-Rohr-Verbindungen ist Löten mit den entsprechenden Formstücken am meisten verbreitet, aber genauso können Press-, Schraub- oder Steckfittings verwendet werden.

Optische Eleganz, variables Design, keine Stellfehler

Die Verkleidung lässt sich gut an den Raum in Material, Farbe etc. anpassen und sieht sehr gut aus.

Kästen z.B. sollten aus thermischen Gründen (es kann dahinter feucht werden und schimmeln) nicht an Außenwände gestellt werden. Bei der radia-therm-Wandheizung ist das ohne ästhetische Einbußen und ohne Bedenken möglich.

Energieverbrauch?

In einer Reihenhaussiedlung standen Heizkörper oder Heizleisten zur Wahl. Einige entschieden ich für letztere. Am Ende der ersten Heizperiode hatte jene mit Heizleistenheizung bis zu 40% weniger Öl verbraucht. Daraufhin klagten die anderen die Installationsfirma in der Meinung, sie hätte schlecht gearbeitet. Dem war aber nicht so. Der Unterschied ergab sich aus den verschiedenen Heizsystemen.

Was bekommen Sie von mir?

Von mir benötigen Sie an sich nur die ,snap-on’-Kleinkonvektorelemente. Alles andere könnten Sie sich, wenn Sie wollen, auch selbst machen oder besorgen.

Empfehlen würde ich Ihnen auf jeden Fall noch meine praktischen, montagefreundlichen Spezialhalter und den Satz ausgesuchter Armaturen.

Natürlich können Sie auch einen kompletten Selbstbausatz über mich beziehen.

 

Kontaktadresse:

Rudolf Dangl

    Endergasse 84
    A 1120  Wien